Website-Inhalte (Texte/Bilder)

Google und andere Suchmaschinen sind nicht auf den Kopf gefallen! Im Gegenteil: die Intelligenz menschlicher Köpfe (also von Mitarbeiter*innen) wird mit künstlicher Intelligenz ergänzt. In den letzten Jahren hat Google einige Updates durchgeführt, die KI nutzen. In dem Zusammenhang fallen auch häufig die Begriffe RankBrain und BERT. Dabei geht es immer darum, den Algorithmus von Google zu verbessern, der zu den bestmöglichen Ergebnissen für jede Art von Suchanfrage jedes Nutzers führen soll. Künstliche Intelligenz wird eingesetzt, um die Suchintention der Nutzer immer besser zu verstehen und damit immer bessere Ergebnisse anbieten zu können. Und das kann Google u.a. schon alles: Synonyme erkennen, durch Nutzersignale wie die Absprungrate die Relevanz von Websites für die Suchanfrage einschätzen und die Bedeutung der Wörter innerhalb einer Suchanfrage verstehen. Google weiß z. B., dass für die Suchanfrage „Überweisung für jemand anderen tätigen“ andere Ergebnisse angezeigt werden müssen, als für die Suche „Überweisung tätigen“. Durch dieses laufende Lernen der KI ergeben sich auch neue Bedingung für Keywords in Texten.

In zwei anderen Antworten haben wir die Rolle der Suchintention bei der Erstellung von Website-Texten und bei der Auswahl der Keywords beschrieben. Aber was ist die Suchintention eigentlich?

Fast jeder Suche bei Google oder in einer anderen Suchmaschine liegen komplexe Ziele (wird als Nutzerintention bezeichnet) zugrunde. Wenn man z.B. ein Haus kaufen möchte, wird man unterschiedliche Suchanfragen eingeben, die alle einen anderen Anlass haben (Suchintention). Mögliche Suchintentionen in diesem Beispiel: man möchte mehr über den Stadtteil erfahren, Preise vergleichen, sich über die Kreditkonditionen informieren etc. Hinter jeder Suche steht also ein ganz konkreter Anlass. Ein guter Text hat diesen verstanden und bietet die richtigen Informationen, Darstellungen (Videos, Checklisten…) und Lösungen an. Es geht in Website-Texten nicht darum, wie überzeugt der Website-Betreiber von ihm ist, sondern ob die Websitebesucher überzeugt werden können. User wollen nicht lesen, wie toll Ihre Firma ist. Sie möchten erfahren, wie gut ihre Probleme, Herausforderungen, Fragen… von Ihnen gelöst werden können. Erfüllen Sie die Erwartungen der auslösenden Suchintention auf Ihrer Website, werden die User Ihre Firma toll finden und mehr erfahren wollen.

Weil das einfach die falsche Reihenfolge ist und eine Website-Optimierung dann schwierig wird! Richtigrum geht es so:

1.Textthema festlegen

Was interessiert die Zielgruppe? Welche Informationen, Lösungen benötigt sie? Gibt es neue Produkte, Kampagnen, Aktionen, saisonale Besonderheiten oder Trends?

2.Suchintention verstehen

Wer sucht aus welchem Grund nach diesem Thema? Was benötigt der Suchende, um unseren Text nützlich zu finden und eventuell auch weitere Aktionen wie z.B. eine Newsletter-Anmeldung durchzuführen?

3. Keywords festlegen

Nun können relevante Keywords ausgewählt werden, die höchstwahrscheinlich in den Suchanfragen der Nutzer*innen vorkommen werden. Dafür gibt es einige kostenlose und kostenpflichtige Tools. Kostenlos ist z.B. der Keyword Planer von Google: Mit Recherche-Tools die richtigen Keywords auswählen – Google Ads.

Eine weitere einfache und effektive Option: Google Suggest! Ausgewählte Keywords in die Google-Suche eingeben und im Eingabe-Feld die möglichen Ergänzungen checken. Auf der ersten Suchergebnisseite bietet Google außerdem mögliche passende Suchanfragen an.

4. Text schreiben.

Nun kann endlich der Text geschrieben werden. Die wichtigsten Tipps zur Texterstellung und für die Verwendung von Keywords können Sie natürlich auch bei uns nachlesen – kurz & prägnant.

Wollen Sie diese ganze Arbeit nicht selbst machen? Kein Problem! Wir übernehmen das gerne für Sie und können ein für sie genau passendes Angebot machen.

Zu Keywords und Suchintention​​​​​​​ haben wir schon an anderer Stelle geschrieben. Als Ergänzung hier noch vier handfeste Tipps:

Ein Text, der von Google positiv bewertet wird, muss eine klare Struktur haben, damit sich Leser einen schnellen Überblick verschaffen und schnell die für sie wichtigen Stellen finden können. Das schaffen Sie unter anderem durch eine Überschriften-Hierarchie. Die Haupt-Überschrift sollte Ihr Keyword enthalten.

Überschriften sollten hilfreiche Hinweise auf den dazugehörigen Text liefern und das Interesse des Lesers wecken. Sie müssen nicht mit Keywords überladen werden!

Auch wenn Nutzer nach umfassenden Informationen suchen, erschlägt sie ein entsprechender Text ohne Auflockerung und Abwechslung. Bauen Sie also Infografiken, Anleitungen, Checklisten, Vergleiche, Aufführungszeichen, Videos, Bilder etc. ein. Dort, wo es Sinn ergibt, natürlich.

Ihre Glaubwürdigkeit können Sie sowohl für die Nutzer als auch für Google z. B. über Verlinkungen zu passenden, relevanten Websites oder den Einbau von Quellen (können auch Videos sein) untermauern. Beziehen Sie sich immer nur auf Quellen, die ein hohes Vertrauen genießen.

Das ist gar nicht schwer: durch die obersten Suchergebnisse zu Ihrem Keyword erhalten Sie viele Anregungen: welche Themen werden angesprochen? Wie ist die Darstellungsform? Welche weiteren Keywords werden verwendet? Macht das Keyword für den anstehenden Text überhaupt Sinn oder sollte Zeit in eine weitere Keywordrecherche investiert werden?

Auch eine sogenannte WDF*IDF-Analyse kann weiterhelfen. In dieses Tool können Sie Ihr ausgewähltes Keyword eingeben. Als Ergebnis erhalten Sie passende weitere Begriffe mit einer Bewertung ihrer Relevanz und eine Wettbewerbs-Analyse: welche Begriffe verwenden die Seiten, die am höchsten für das jeweilige Keyword bei Google ranken? Es gibt kostenlose WDF*IDF-Tools, z. B. https://www.wdfidf-tool.com/